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Immer wieder spüren wir es: Was wir in unserer Seele mit uns herumtragen, hat Auswirkungen auf unseren Körper. Dies zeigt sich in Redewendungen wie „Das schlägt mir auf den Magen“, „Das sitzt mir im Nacken“ oder „Da kommt mir die Galle hoch“. Sogar in Begriffen wie „Kummerspeck“ und „Sorgenfalten“ erkennen wir, wie eng die Verbindung zwischen unserem emotionalen Wohlbefinden und unserem körperlichen Zustand ist.
Der Körper und die Seele – Eine untrennbare Verbindung
Unser Körper und unsere Seele sind so eng miteinander verwoben, dass es unmöglich ist zu sagen, wo einer aufhört und der andere beginnt. Wenn unser Körper in Bewegung ist, schüttet er Glückshormone aus, die unser Wohlbefinden steigern. Doch wenn unsere Seele mit Ängsten oder Sorgen belastet ist, werden Stresshormone freigesetzt, die zu schneller, flacher Atmung und angespannten Muskeln führen.
Als Coach treffe ich oft Menschen, die an inneren Themen arbeiten möchten. Sie sehnen sich nach mehr Motivation, Sinn oder Zufriedenheit in ihrem Leben. In vielen Fällen ist es jedoch sinnvoll, nicht nur auf die inneren Prozesse zu achten, sondern auch darauf, wie es dem Körper in diesem Prozess geht. Braucht er möglicherweise Unterstützung, um die Lasten der Seele zu tragen?
Ordnung für die Seele – Tipps für ein besseres Wohlbefinden
In meiner aktuellen Inspirationsmail habe ich bereits drei Methoden vorgestellt, die für das Aufräumen der Seele geeignet sind. Jetzt möchte ich genauer auf das „Ausmisten“ eingehen.
Ausmisten bedeutet, belastende Dinge anzugehen:
Für deine Seele:
- Setze dich in Ruhe hin, ohne Stress, und denke darüber nach, welche Denkmuster dich blockieren könnten.
- Prüfe, ob du mit jemandem zerstritten bist oder in einer unglücklichen Beziehung steckst.
- Erkenne, ob es belastende Erfahrungen aus deiner Vergangenheit gibt oder ob du dich ständig wegen bestimmter Dinge sorgst.
3 Strategien, wie du loslassen kannst:
- Vergangenheit loslassen: Statt in der Vergangenheit zu verweilen, frage dich, wie du dich jetzt fühlst, wenn du an das Vergangene denkst. Was brauchst du jetzt, heute, ganz konkret? Manchmal ist es Trost, manchmal Unterstützung oder Ermutigung, weiterzugehen.
- Dinge außerhalb deines Einflussbereichs und Sorgen loslassen: Überlege, ob du Einfluss auf eine Situation hast. Wenn nicht, hilft Grübeln und Sorgen nicht. Konzentriere dich darauf, was du ändern kannst, und finde konkrete Schritte, um deinen Einfluss zu nutzen.
- Menschen loslassen: Akzeptiere, dass du andere nicht ändern kannst. Jeder kann nur sich selbst verändern. Sein Denken und Fühlen und Handeln.
Wenn uns jedoch eine bestimmte Verhaltensänderung beim Anderen wichtig ist, bleibt uns das Bitten:
- Konkrete Situationsbeschreibung
- Die eigenen Gefühle benennen
- Die eigenen Bedürfnisse benennen
- Konkret bitten
Manchmal entscheidet sich unser Gegenüber, deine Bitte nicht zu erfüllen. Dies hat was damit zu tun, dass sein eigenes Bedürfnis ihm wichtiger ist, als deine Bitte zu erfüllen. Das ist okay. Auch du erfüllst nicht alle Bedürfnisse aller Menschen.
Was dich trösten kann: Für jedes Bedürfnis, das du hast, gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, es zu erfüllen. Wenn ein Mensch dir dieses Bedürfnis nicht erfüllen möchte, dann lass ihn los. Überlege, was genau du brauchst und wer oder was dieses Bedürfnis denn noch erfüllen könnte..
Professionelle Begleitung: Wenn du Unterstützung bei deinem inneren Aufräumprozess benötigst, stehe ich als Coach zur Verfügung. Vereinbare ein unverbindliches Erstgespräch, um zu sehen, wie ich dich auf deinem Weg zur inneren Freiheit begleiten kann.
Das Loslassen von seelischem Ballast schafft Platz für inneren Frieden und ermöglicht es dir, Platz für Neues zu machen.. Beginne noch heute damit, deine Seele und deinen Körper zu entlasten, und erlebe, wie sich dein Wohlbefinden verbessert.